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Laufende Verbesserung oder “Das Optimum ist nicht genug”

Festgefahrene Situationen erfordern neue Wege. Lösung durch Laufende Verbesserung. “Kaizen” verspricht hier Erfolg. In der japanischen Philosophie des Kaizen geht es um Laufende Verbesserung statt Erreichen eines Optimums.

Mittlerweile hat sich dieser Ansatz im Business als gängige Optimierungsmethodik etabliert.  Ich verrate dir, wie du das Prinzip erfolgreich in deinem Businessalltag anwendest.

Das Problem heißt Optimum

Es gibt viele Wege, beruflich in eine Problemlage zu geraten. Viele junge Startup-Gründer vertreiben erfolgreich ein stark beworbenes Produkt und können dann mit Folgeprodukten nicht mehr an den Erfolg anknüpfen. Eine Expansion oder ein Ausbau der Produktpalette wird schnell zum Frustfaktor, wenn das erhoffte Wachstum ausbleibt. Neue Mitarbeiter können nicht beschäftigt werden, Lieferanten springen ab, der Medienhype bleibt aus, die Werbekosten scheinen wie verpulvert.

Vielleicht bist du auch mit der Umsetzung eines Projektes beschäftigt und nichts geht so richtig voran. Du kannst deinen Zeitplan nicht halten und verfehlst deine Ziele immer knapp.

So zahlreich die Situationen sind, in denen die berufliche Zukunft düster und viel zu weit entfernt scheint, meist lässt sich dieser Abschnitt mit Geduld überbrücken. Doch Erfolg ist keine Schnellstraße und Perfektionismus führt auf dem Weg zum Ziel meist in Seitengassen, aus denen du dich nicht mehr befreien kannst. Das Problem ist selten der zeitliche Ablauf der Prozesse, die rund um Produktion, Development und Marketing ablaufen. Das Problem ist das gesteckte Ziel, das Optimum.

Laufende Verbesserung statt großer Sprünge

Hier knüpft das Prinzip des Kaizen an. Aus dem Japanischen stammend bedeutet der Begriff “Veränderung zum Besseren”. Die angestrebte laufende Veränderung kommt dabei ohne Aussicht auf das Erreichen des Optimums aus.

Wie soll das funktionieren?

Das Motto im Kaizen könnte man zusammenfassen zu:

“Sei der Beste im Besser werden.”

Prozessorientiertes Denken, das auf die Lösung der einzelnen Probleme ausgerichtet ist, statt nur das eine große Problem zu sehen, hilft dir dabei. Der Ist-Zustand ist in einer Problemlage der denkbar schlechteste. Eine laufende Verbesserung ist unumgänglich. Statt jedoch den großen Brocken “Unternehmen” anzupacken, solltest du die kleinen Teile sehen. Verbessere die Teamarbeit unter den Mitarbeitern, überarbeite das Branding, sieh dir deinen Kundenstamm an, betrachte den Erfolgsfaktor bestehender Produkte. All diese Schritte fließen in die laufende Verbesserung der Situation ein.

Das Kaizen-Prinzip meint auch, dass ein Optimum nie erreicht werden kann, da alles ständig im Fluss ist. Hast du das aktuelle Problem gelöst, wartet irgendwo die nächste Hürde. Die ständige Optimierung und laufende Verbesserung deiner Unternehmungen, aber vor allen Dingen an dir selbst, ist unvermeidlich. Der Gedanke daran, dass ein perfekter Zustand nie erreicht werden kann und alles sich ständig weiterentwickelt, nimmt der Problemsituation den Stress und macht den Kopf frei für zielstrebiges Arbeiten.

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Das Lean-Prinzip anwenden

Laufende Verbesserung ist nur einer von vielen möglichen Erfolgsfaktoren. Damit ist garantiert, immer einen Schritt voraus zu denken und an den aktuellen Fragen dranzubleiben. Durch laufende Verbesserung verlierst du auch die Unternehmensziele nie aus dem Auge, weil du ständig an irgendeinem Teil des Ganzen arbeitest.

Ein anderer wichtiger Faktor ist die Optimierung des Workflows an sich. Das Lean-Prinzip leistet hier kleine Wunder. Das Wort “lean” ist dem Englischen entnommen und bedeutet “dünn”, “abgespeckt”. Und genau darum geht es. Die Minimalisierung von Prozessen bei höherer Qualität, mehr Zeit für das wesentliche und damit weniger Ausschuss bedeutet in jeder Branche einen wichtigen Vorteil. Das von Toyota entwickelte Prinzip umfasst Aspekte der Leadership genauso wie Optimierungen im Betrieb an sich.

Auch hier steht die laufende Verbesserung, an dir selbst, dem Team, den Produkten und dem Image des Unternehmens, im Mittelpunkt. Mehr zum Thema Lean z.B. im einfach-besser-arbeiten Blog von Jan Bieler.

Eine Kombination dieser Methoden, die auf stetes Wachstum, laufende Verbesserung und gleichzeitig Minimalisierung ausgelegt sind, hilft durch Problemlagen und bietet Anreize, immer neue Wege zu suchen. Einmal erlernt und verfolgt, lässt sich diese Art des Denkens auf alle Situationen anwenden. Das schrittweise Vorgehen, die Betrachtung der einzelnen Problemfaktoren und die Optimierung der einzelnen Prozesse ist eine Garantie gegen Trägheit und das Suchen nach zu einfachen, dysfunktionalen Lösungen.

Mach’ den ersten Schritt!

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