Von Hand gemacht. Automatisch veröffentlicht.
Es war so eine typische „Das müsste doch gehen“-Idee.
Ich wollte Beiträge nicht nur schreiben, sondern auch automatisch veröffentlichen – auf LinkedIn und WordPress.
Keine Copy-Paste-Orgien mehr. Kein „Ach, ich hab vergessen zu posten“.
Also habe ich einen Auto-Post-Workflow gebaut. Mit Make.com.
Er sollte einen Sprach-Input nehmen und ihn vollautomatisch in zwei Richtungen schicken: LinkedIn-Post. WordPress-Beitrag.
Spoiler: Es klappt. Mit ein paar Einschränkungen. Aber es klappt.
Was einfach war: die Verbindung zu WordPress. API-Zugang einrichten, Beitrag übergeben, fertig.
Was etwas fummeliger war: LinkedIn. Dort muss man entscheiden welchen Posttyp man nimmt.
Jetzt passiert Folgendes:
Ich spreche meine Post- oder Themen-Idee ein.
Dann werden die Posts entsprechend meiner Vorlagen gebaut.
Gebe dann ein Datum ein und klicke auf „Veröffentlichen“.
Und Make sorgt dafür, dass alles seinen Weg geht – samt Formatierung, samt Titelbild, samt Linkstruktur.
Das spart mir Zeit. Aber es verändert auch mein Denken.
Ich schreibe anders, wenn ich weiß: Das, was ich da tippe, wird gleich mehrfach ausgespielt.
Ich achte stärker auf Länge, Aufbau, Wiedererkennbarkeit.
Ich denke „publikativ“, nicht nur „redaktionell“.
Und das zeigt: Automatisierung ist nicht nur Effizienzgewinn. Es ist auch Strukturgewinn.
Gerade im Content-Bereich liegt so viel Potenzial für kleine, smarte Abläufe.
Es geht nicht darum, alles KI-generiert oder automatisiert zu machen.
Aber es geht darum, repetitive Aufgaben zu systematisieren – damit wieder mehr Raum für das bleibt, was den Unterschied macht: Denken, Schreiben, Entscheiden.
Posten darf ruhig automatisiert sein.
Die Gedanken dahinter bleiben handgemacht.
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